Freitag, 16. Oktober 2009

Forum Mediendesign 2009

Unter dem anspruchsvollen Motto “ Gutes Design“ treffen sich auch in diesem Jahr wieder renommierte und ausgezeichnete Designer, Künstler und Wissenschaftler beim “ Forum Mediendesign“, veranstaltet vom Studiengang Mediendesign der Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH).

Das Filmforum im Museum Ludwig in Köln (am Dom) öffnet dazu am Samstag, den 7. November 2009, von 13-21 Uhr seine Pforten.

Die offene Veranstaltung bietet- neben einer Vielzahl spannender Vorträge- die Möglichkeit zum Austausch mit Experten, die über die Landesgrenzen hinaus Maßstäbe in der vielseitigen Welt des Mediendesigns setzen. Die Veranstaltung ist kostenlos und für alle Interessierten zugänglich.



weitere Infos auf: http://www.forum-mediendesign.de/

Grafikeffekte einfach erklärt



DirectX 11

Im Herbst erscheint mit DirectX11 die neueste Version von Microsofts Programmierschnittstellensammlung für Spiele, Grafik sowie Multimedia und wird für Windows Vista und Windows 7 verfügbar sein.
Wichtige Neuerungen sind das Multi-Threading, welches Spiele-Engines erlaubt das Berechnen von Texturen an mehrere Prozessorkerne zu verteilen. Vorher konnte nur ein Thread und damit auch nur ein CPU-Kern diese Aufgabe bearbeiten.
Ein weiteres Feature ist das Compute Shader. Hierdurch ist es möglich das der Grafikchip Physikeffekte und Künstliche Intelligenz berechnet und nicht die CPU die gesamte Aufgabe übernehmen muss.
Das auffälligste Feature von DirectX 11 wird die Tesselation sein. Darunter versteht man die Fähigkeit der Grafikkarte, relativ simpel gestaltete Objekte bei Bedarf in wesentlich komplexere Strukturen aufzuspalten. Zum Beispiel werden Objekte in der Ferne nur grob berechnet um Leistung zu sparen. Bei naher Betrachtung werden dem Objekt dann zunehmend mehr Effekte und Details hinzugefügt. Dieser Effekt funktioniert auch umgekehrt.


Voxel-Grafik

Voxel sind dreidimensionale Objekte, wovon jedes Voxel eine bestimmte Farbe und Position im Raum hat. Das macht die Positionsbestimmung über Drahtgittermodelle überflüssig. Nachteile einer Voxel-Engine sind die riesige Datenmenge. Deswegen ist es nicht möglich Voxel für bewegte Objekte einzusetzen, da selbst kommende PC-Generationen nicht genügend Arbeitsspeicher haben. Für plastische, unbewegte Objekte eignen sich Voxel allerdings hervorragend.


Physik

Durch den Einsatz von Physik ist es möglich grafische Objekte sich so verhalten zu lassen, wie wir es aus der Realität gewohnt sind. Dies sorgt für überzeugende 3D-Welten. Ein Nachteil ist, dass zur Berechnung solcher Effekte unheimlich viel Rechenleistung notwendig ist.


Globale Beleuchtung

Globale Beleuchtung bezeichnet eine Technik, die in einer 3D-Szene nicht nur den direkten Lichteinfall, sondern auch Reflektionen und Brechungen des Lichts berücksichtigt.


Deferred Shading

Deferred Shading erlaubt spektakuläre Beleuchtung ohne großen Performance Verlust. Hierbei wird das zu berechnende Bild in mehrere kleine Teile unterteilt die dann einzeln berechnet und anschließend wieder zusammengefügt werden. Dieses Vorgehen spart viel Leistung und sorgt für dynamische Lichtquellen.